Spülen, waschen, trocknen, duschen
Wussten Sie schon, dass
- eine Geschirrspülmaschine neueren Datums bei richtigem Gebrauch gegenüber dem täglichen Abwasch von Hand nicht mehr Energie und Wasser verbraucht und dass selbst der sparsamste Spüler nicht mit weniger Wasser auskommen kann als die Spülmaschine?
Nutzen Sie also das Fassungsvermögen Ihrer Spülmaschine voll aus und sammeln Sie das Geschirr von mehreren Mahlzeiten. Vorspülen von normal verschmutzten Geschirr unter fließendem heißen Wasser ist überflüssig und vergeudet unnötig viel Wärmeenergie. Ist das Geschirr nur gering verschmutzt, genügt der Einsatz von Kurz- oder Schonprogrammen (weniger Spülgänge, geringere Spültemperatur). Nutzen Sie das Sparprogramm! Probieren Sie aus, ob das Sparprogramm sogar für Ihren normalen Geschirrabwasch ausreicht.
- Den Spüler nur in Betrieb nehmen, wenn er vollbeladen ist!
- Wählen Sie das Spülprogramm entsprechend dem Verschmutzungsgrad und der Geschirrart!
- wenn Sie den Warmwasserhahn am Waschbecken drei Minuten aufgedreht lassen, etwa eine Kilowattstunde (1 kWh) an Energie verbraucht wird?
Daher immer tropfende Hähne reparieren. Nicht unter laufendem Warmwasser spülen oder waschen!
- Sie 40 % Strom einsparen können, wenn Sie Ihre Wäsche
statt mit 95 °C nur mit 60 °C waschen?
Verzichten Sie auf Kochwäsche! Bei 60 °C wird normalverschmutzte Wäsche auch sauber und die Bakterien und Krankheitserreger werden bei dieser Temperatur ebenfalls abgetötet. Kochen ist nur in Ausnahmefällen nötig. Oft reichen auch 30 - 40 °C anstatt 60 °C aus. Zusätzlich werden 30% Strom gespart. Bei normal verschmutzter Wäsche kann auch die Vorwäsche entfallen. Sie sparen Wasser, Waschmittel und Strom.
Für eine vollbeladene 60 °C-Wäsche (4,5 - 5 kg) bringen beispielsweise an Gewicht:
- 7 Frotteehandtücher (Standardgröße) = etwa 1,5 kg
- 1 Bettbezug, 1 Kopfkissen und ein Leintuch (Baumwolle) = knapp 2 kg
- 6 Geschirrtücher = rund 300 g
- 7 Paar Baumwollsocken = ca. 300 g
- 8 Slips und 3 Herrenunterhemden = gut 500 g
erst mit dieser Menge ist also eine Waschmaschine tatsächlich gefüllt.
- Sparprogramme den Energieverbrauch um bis zu 20 % pro Waschgang reduzieren, aber eine vollbeladene Maschine im Energieverbrauch wesentlich besser abschneidet als 2 halbvolle mit Sparprogramm?
Nutzen Sie das gesamte Fassungsvermögen der Waschtrommel. Das spart nicht nur Energie, sondern erhöht auch die Nutzungsdauer der Maschine. Bevorzugen Sie ein Gerät mit getrennter Einstellung von Programmablauf und Waschtemperatur, damit unabhängig vom Waschgang immer eine möglichst niedrige Temperatur eingestellt werden kann, bevor Sie Ihre Maschine in Betrieb nehmen.
- Ihr Waschmaschinen -Trockner weniger Strom braucht, wenn Ihre Wäsche gut geschleudert ist?
Achten Sie beim Kauf einer Waschmaschine auf eine hohe Schleuderzahl. Gut geschleudert ist halb getrocknet.
- ein Trockner - genauso wie die Waschmaschine - immer voll beladen sein soll?
Bei halber Beladung halbiert sich der Stromverbrauch nicht, sondern sinkt nur auf etwa 2 Drittel. Wählen Sie auch ein der Wäschemenge und -art angepasstes Trocknungsprogramm.
- die sparsamste Art zu trocknen die Wäscheleine ist?
Der Kauf eines elektrischen Wäschetrockners sollte möglichst vermieden werden. Nutzen Sie die Wäscheleine. Die Verwendung einer Wäscheleine statt des elektrischen Trockners spart in einem vierköpfigen Haushalt jährlich etwa 500 kWh Strom.
- Sie für ein Vollbad (140 - 180 Liter) etwa dreimal soviel Energie
und Wasser benötigen wie für 6 Minuten duschen?
Duschen anstatt baden!